Kellerbrand
Keller ©Feuerwehr Jena
Am Samstag Abend gegen 22.25 Uhr wurde die Feuerwehr Jena zu einem Kellerbrand in die Ziegesarstraße 11 in Jena- Lobeda gerufen. Aufgrund unterschiedlicher Meldungen und einer unklaren Lage wurden entsprechend der Stufe Brand - Gebäude groß der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die freiwilligen Wehren aus Lobeda - Altstadt, Winzerla und Göschwitz zu diesem Ereignis alarmiert.
In dem Hochhaus war eine starke Verrauchung sowohl im Kellerbereich als auch im Treppenraum und in einigen darüber liegenden Wohnungen festzustellen. Im Keller brannte auf einer Seite des Treppenraumes der Kellerbereich an mehreren Stellen. Dadurch entstanden starke Schäden an Versorgungsleitungen im Gebäude, wodurch es zu einem Wasserrohrbruch in der über der Brandstelle liegenden Wohnung kam.
Das Feuer wurde durch mehrere Trupps unter Atemschutz bekämpft und der Treppenraum belüftet. Die Einsatzstelle konnte gegen 00.30 Uhr an Jenawohnen übergeben werden. Weiterhin an der Einsatzstellen anwesend waren 2 Rettungswagen, der leitende Notwarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie die Polizei. Zwei Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation medizinisch versorgt werden und wurden ins nahegelegene Klinikum transportiert.
Parallel dazu
Noch während der Löscharbeiten in der Ziegesarstraße löste eine automatische Brandmeldeanlage in Lobeda West aus. Hier wurden abkömmliche Fahrzeuge vom Kellerbrand abgezogen und zusätzlich die freiwilligen Wehren Mitte und Zwätzen alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, stellte sich bei der Lageerkundung eine Fehlalarmierung heraus. Die Maßnahmen waren noch in vollem Gange als es zu einem weiteren Alarm in der Dornburgerstraße kam. Hier hatte ein Heimrauchmelder ausgelöst. Die übrigen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mitte sowie die Wehren aus Wogau und Closewitz wurden alarmiert und zur Einsatzstelle entsendet. Auch hier stellte sich glücklicherweise ein Fehlalalrm dar und die Maßnahmen konnten schnell wieder eingestellt werden.
Danke ! ! ! !
Ein besonderer Danke geht an unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte. In den letzten Tagen und Wochen gab es mehrere Großergenisse zu bewältigen, was ohne die Kameraden aus den freiwilligen Feuerwehren nicht zu leisten gewesen wäre. Innerhalb kürzester Zeit, waren auch diese Nacht, wieder ca. 80 ehrenamtliche Einsatzkräfte zusätzlich zur Berufsfeuerwehr verfügbar um die 3 Einsätze abzuarbeiten. Diese Kameraden sind ohne Rücksicht auf die eigene Familie, die eigene Gesundheit und ohne irgendeinen finanziellen Ausgleich sofort da, um für das Gemeinwohl und die Sicherheit der Einwohner einzustehen.
Vielen Dank für eure Arbeit im Rahmen der Gefahrenabwehr und vielen Dank für die unzähligen Stunden der Vor- und Nachbereitung / Ausbildung die Ihr leistet um für genau solche Einsätze vorbereitet zu sein.